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Halkyonische Tage

Videoinstallation

2 Videoprojektionen, 2 Spiegel 120 x 96 cm

 

Die halkyonischne Tage stehen in der griechischen Mythologie für die Tage im Dezember um die Wintersonnenwende, an denen das Meer der Legende nach völlig ruhig ist. In dieser Zeit würden Eisvögel ihre Nester auf dem Meer bauen, das still bliebe, bis die Jungen geschlüpft seien.

Die Installation besteht aus zwei Videosequenzen, in denen mikroskopische Aufnahmen zahlreicher sich kaum bewegender Plankton-Tierchen zu sehen sind. Plankton sind Organismen, die im Wasser leben und sich nur durch die Strömung fortbewegen. Sie kommen in jedem Gewässer und in den verschiedensten Formen und Größen vor. Die Tierchen betreiben Photosynthese, liefern fossile Energie und bilden außerdem die Basis der Nahrungskette.

Durch die Spiegelprojektion eröffnet sich ein Raum, in dem die Tierchen, wie durch eine kaum vorhandene Strömung, sachte herumtreiben.

 

Fotos: Herwig Kerschner

 

© 2013 / Teresa Fellinger